Ihre Website ist überaltert oder erfüllt nicht ihren Zweck? Egal aus welchen Grund Sie sich für einen Website-Relaunch entscheiden, dieses Vorhaben muss geplant werden. Wir erleichtern Ihnen diesen Prozess mit unserer Checkliste.

Wozu ein Webseiten-Relaunch?

Das Gute am Internet ist, dass alles jederzeit optimiert werden kann. Ist Ihre Website nicht so erfolgreich, wie Sie es Sich erhofft haben? Dann sollten Sie einen Relaunch in Erwägung ziehen. Dabei wird das Konzept einer Website hinterfragt und anschließend verbessert. Was dabei auf Ihr Unternehmen zukommt und worauf Sie achten müssen, sehen Sie an unserer Checkliste.

Check 1: Feedback der Nutzer & Webseiten-Analyse auswerten

Was funktioniert gut und was eher nicht? Um Ihre Website optimieren zu können, müssen Sie zunächst herausfinden, welche „Problemzonen“ Ihre Website hat. Das können Sie auf zwei verschiedene Wege ermitteln:

  1. Fragen Sie Ihre Besucher.
    Der logischste Weg ist der direkte Weg zum Nutzer: Starten Sie eine Umfrage zum Beispiel über Social Media und fragen Sie, warum die User die Website gerne besuchen und was sie daran hindern. Das gleiche Prinzip kann durch die Kommentarfunktion erreicht werden.
  2. Führen Sie Analysen Ihrer Website durch.
    Tools wie Google Analytics geben Ihnen hilfreiche Einblicke in Ihre Seite. Finden Sie heraus, an welcher Stelle die Besucher Ihre Website wieder verlassen. Gute Indikatoren für die Bewertung Ihrer Seiten sind neben der Absprungrate auch die durchschnittliche Sitzungsdauer und die Anzahl der Seiten, die ein einzelner Besucher aufruft.

Werten Sie sämtliches Feedback der Nutzer und die Daten auf Google Analytics aus und gehen Sie zum nächsten Schritt über.

Check 2: Ziele setzen

Durch das Feedback und die Google Analytics-Auswertung wissen Sie jetzt, welche Probleme die Website mit sich bringt. Nun können Sie Ihre Schlüsse daraus ziehen und konkrete Ziele ableiten. Müssen nur einzelne Punkte geändert werden oder soll die Website in jeder Hinsicht verbessert werden? In der Regel stehen mehrere To-dos auf der Agenda, aber Achtung! – Setzen Sie sich Ziele, die Sie mit Ihren Kapazitäten realisieren können.

Check 3: Strategie planen

Durch eine Strategie legen Sie fest, wie die definierten Ziele erreicht werden sollen. Dafür benötigen Sie ein strategisches und umfangreiches Konzept, aber natürlich auch das nötige Know How. Wenn Sie das noch nicht besitzen, sollten Sie den nächsten Schritt in Erwägung ziehen.

Check 4: Personal einplanen

Damit Sie die einzelnen Schritte, die Sie in Ihrer Strategie festgelegt haben, angehen können, brauchen Sie „Leute vom Fach“: Ohne Programmierer keine Technik, ohne Redakteure kein Content, ohne SEOs und SEAs kein gutes Ranking in den Suchmaschinen. Darüber hinaus sollten Sie einen Web-Designer und einen Social Media Manager in Betracht ziehen.

Planen Sie, welche Maßnahmen Sie intern bewältigen können und welche Maßnahmen Sie an externe Fachleute abgeben müssen.

Check 5: Zielgruppe bestimmen und Website darauf ausrichten

Wer ist Ihr Kunde und auf welchem Weg können Sie ihn am besten erreichen? Um darauf eine Antwort zu erhalten, sollten Sie Ihre Zielgruppe umfangreich analysieren und können dann ein kleines Rollenspiel in Angriff nehmen. Versetzen Sie sich in einen Kunden hinein, der ein gewisses Anliegen hat, und testen Sie, welche Hürden Ihnen die bestehende Website dafür in den Weg legt.

Check 6: Content aufbereiten

Der Content der Website muss nicht immer komplett verändert werden. Was übernommen werden kann und was eher nicht, finden Sie mit diesen Fragen heraus:

  • Spricht der Inhalt die Zielgruppe an?
  • Vermittelt er alle wichtigen Informationen?
  • Macht er die Nutzer neugierig?
  • Ist er für Suchmaschinen optimiert?
  • Wird der Besucher zu weiteren Schritten animiert (z. B. Kauf des Produktes, Anmeldung zum Newsletter)?

Check 7: SEO verbessern

Was bringt es, eine Website komplett umzugestalten, wenn sie am Ende nicht gefunden wird? Die Optimierung für Suchmaschinen (kurz SEO) ist das A und O für jeden Relaunch. Analysieren Sie die aktuelle Rankingposition und setzen Sie SEO-Methoden ein, um diese zu verbessern:

  • Verbesserung der Informationsstruktur
  • Technische Optimierung
  • Content Optimierung

Website-Relaunch

Check 8: Design und Layout anpassen

Die Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten entwickeln sich von Tag zu Tag weiter. Ein Web-Designer muss sich ständig mit den neusten Trends und Features befassen. Nur so können Websites immer auf dem neusten Stand sein. Dazu gehören nicht nur Farben und Schrift, sondern auch Bilder, Videos und vieles mehr. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website übersichtlich und ansprechend für Ihre Kunden ist.

Check 9: Corporate Blog starten

Hat Ihr Unternehmen bereits einen Corporate Blog? Wenn nicht, sollten Sie es zumindest in Erwägung ziehen. Durch einen Unternehmensblog können Sie potentielle Kunden auf sich aufmerksam machen, Ihre Rankings verbessern und über relevante Themen berichten.

Check 10: Internationalisierung in Angriff nehmen

Wenn sich Ihre Zielgruppe auch im Ausland befindet, ist es entscheidend, Ihre Website in anderen Sprachen anzubieten. Dieser Prozess ist jedoch mit einem gewissen Aufwand verbunden, der sich allerdings lohnt. Zunächst muss die Strategie, vor allem im internationalen SEO, bis ins Detail geplant werden, anschließend werden alle Inhalte übersetzt und zuletzt erfolgt die Content-Pflege und die technische Organisation.

Check 11: URL-Struktur erneuern

Ein Website Relaunch muss nicht zwangsläufig zu einer neuen URL-Struktur führen. Allerdings bietet es sich an, sie anzupassen. URLs sollten aussagekräftig sein, ihren Inhalt kurz beschreiben und relevante Keywords enthalten.

Check 12: Technik überprüfen

Nachdem alles aufbereitet wurde, müssen Sie nun überprüfen, ob auch alles technisch einwandfrei ist. Ist die Seite wirklich erreichbar, wie sind die Ladezeiten, funktionieren das Backlinkprofil und die Weiterleitungen?

Check 13: Gebrauchstauglichkeit mit Testpersonen überprüfen

Die Website sollte gebrauchstauglich sein. Das heißt Sie benötigen eine hohe Usability. Der Nutzer sollte jeder Zeit wissen, wo er sich auf der Website befindet, damit er problemlos sein Ziel erreicht.

Um all das zu prüfen, sollten Sie Testpersonen die Website vorab ausprobieren lassen. Dafür eignen sich zum Beispiel Kunden, Lieferanten oder eigene Mitarbeiter.

Check 14: Testsysteme verwenden

Ein Websiten-Relaunch sollte generell nicht am aktuellen System durchgeführt werden, besonders nicht bei größeren Umstellungen. Setzen Sie stattdessen ein Testsystem ein. So können Totalausfälle verhindert werden. Darüber hinaus ermöglichen Testsysteme einen direkten Vergleich von der alten und der neuen Version Ihrer Website. Achten Sie darauf, dass die Testversion nicht öffentlich zugänglich ist. Sichern Sie die Testumgebung mit einem Passwort oder stellen Sie die Testversion auf privat.

Check 15: Relaunch publik machen

Jeder soll von Ihrer neuen Website erfahren. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Social Media
  • Newsletter
  • Über Partner und Mitarbeiter

Check 16: Regelmäßig checken

Nach dem Relaunch ist vor dem Relaunch. Nutzen Sie Analyse Tools, wie zum Beispiel seobility und testen Sie regelmäßig die Besucherzahlen, die Keyword-Rankings und die Anzahl der Backlinks.

Website-Relaunch

Fazit: Ein Website Relaunch zahlt sich aus

Ein Website Relaunch ist keine Hauruckaktion, sondern beansprucht viel Zeit und Planung. Nehmen Sie am besten eine SEO Agentur als professionelle Unterstützung in Anspruch, damit der wichtigste Teil, die OnPage-Optimierung, bestmöglich umgesetzt werden kann.

Checkliste abgehakt? Dann steht einer erfolgreichen Website nichts mehr im Weg.

Über den Autor
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Über den Autor

Herbert Buchhorn ist Geschäftsführer der clicks digital GmbH, einer der führenden Performance Marketing Agenturen mit Sitz in Dresden und Projektbüros in Berlin, München und Köln. Als gefragter Marketingexperte betreut er mit seinem Team nationale wie internationale Onlineprojekte von Unternehmen unterschiedlichster Branchen.

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